Bibelkurs für Kinder - Teil 23

Noah und die große Flut

Kennst Du die Geschichte von Noah? Du kannst sie in 1. Mose 6, 8 bis Kapitel 9, 19 lesen.

Zu Beginn dieser Geschichte stehen zwei besonders wichtige Verse:

1.Mose 6, 5: "Und der HERR sah, dass die Bosheit des Menschen groß war auf der Erde, und alles Gebilde der Gedanken seines Herzens nur böse den ganzen Tag."

und 1. Mose 6, 9:
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Diese beiden Verse zeigen einen großen Gegensatz. Die Menschen werden als böse bezeichnet, aber von einem Mann wird gesagt, dass er mit Gott wandelte. Das bedeutet, dass Noah nach Gottes Willen fragte, um nicht zu sündigen.

Was dann geschah, wird von vielen Menschen bestritten, leider auch von vielen Lehrern in der Schule. Aber die Bibel erzählt es so und wir wissen, dass Gottes Wort nie lügt.

Gott sagte zu Noah: "Die Menschen sind so sehr böse, dass ich sie alle töten will. Nur Du und deine Familie, ihr sollt überleben. Ich werde so viel Wasser auf die Erde regnen lassen, dass selbst die höchsten Berge überschwemmt werden. Dann müssen alle Menschen und Tiere ertrinken. Damit Dir nichts passiert, sollst Du eine Arche bauen (das ist ein großes Schiff). Wenn sie fertig ist, werde ich Dir viele Tiere schicken, immer ein Männchen und ein Weibchen. Gehe mit deiner Familie und den Tieren in die Arche, damit ihr vor der großen Flut gerettet werdet."

Meinst du, Noah hat geglaubt, was Gott da sagte? Ja, Noah wusste, dass Gott immer die Wahrheit sagt und fing zusammen mit seinen drei Söhnen gleich an, die Arche zu bauen.

Wie hießen diese Söhne? (Kapitel 6, 10)
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Während Noah das Schiff mitten auf dem Trockenen baute, haben ihn sicher die Leute gefragt, warum er das tue. Dann hat Noah ihnen gepredigt und gesagt, dass Gott alle bösen Menschen bald durch eine Flut töten werde. Haben sie Noah wohl geglaubt? Haben sie ihre Sünden bereut und sind zu Gott umgekehrt?

Nein, sie hörten nicht auf Noahs Warnungen und lebten weiter wie bisher.

Dann kam der Tag, an dem Noah mit seiner Familie in das Schiff ging. Auch die Tiere kamen, wie Gott es gesagt hatte. Dann schloss Gott die Tür der Arche selbst zu. Jetzt wurde es spannend für alle, die Noah beobachteten. Stimmte es nun, dass die große Flut losging, oder war Noah ein Lügner, der ihnen die ganze Zeit Märchen erzählt hatte?

Wie müssen sich die Menschen erschreckt haben, als es plötzlich anfing zu regnen. Und, oh weh, es hörte gar nicht wieder auf, vierzig Tage und vierzig Nächte lang! Immer höher stieg die Flut, bis Städte und Dörfer unter dem Wasser verschwanden, danach Hügel, kleine Berge und zuletzt sogar die höchsten Berge der Erde. Genau wie Noah gepredigt hatte, ertranken alle Menschen und alle Tiere. Wer blieb dabei übrig? (1. Mose 7,23 Ende)
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Viele Tage später flossen die Wasser von der Erde ab. Nun konnten Noah, seine Familie und die Tiere aus dem Schiff aussteigen.

Wie viele Menschen waren in der Arche? (Kapitel 7, 13)  _______________

Warum erzähle ich Dir heute diese Begebenheit, die doch schon mehrere tausend Jahre her ist? Weil man dieses Ereignis mit der heutigen Zeit vergleichen kann:

Auch heute sind die Menschen böse. Nur wenige fragen nach Gott und tun seinen Willen. Deshalb hat Gott erneut ein Gericht angekündigt. In Offenbarung 21, 8 (2. Hälfte) steht, wie Gott die Menschen diesmal richten wird, die seiner Botschaft nicht glauben:
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Wie bei Noah damals, teilt Gott auch heute den Menschen diese ernste Botschaft mit. Allerdings gibt es für uns zusätzlich eine gute, rettende Botschaft: Wer an den Herrn Jesus glaubt und ihn als Erretter annimmt, wird nicht gerichtet.

Allerdings ist eins sehr wichtig: Nachdem Gott die Arche zugeschlossen hatte, konnte niemand mehr gerettet werden. Alle Menschen, auch die Zweifler, Spötter und Ab-wartenden kamen um! Genauso wird es auch diesmal sein. In Kürze ist die Zeit zu Ende, in der Gott durch den Herrn Jesus Rettung anbietet. Nur wer sich rechtzeitig in Sicherheit bringt, wird gerettet.