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Bibelkurs für Kinder - Teil 29
Petrus und Judas
In diesem und im nächsten Kurs wollen wir von drei Männern lesen, deren Namen Du sicher schon kennst: Petrus, Judas und Johannes. Sie gehörten zu den Jüngern, die den Herrn Jesus mehrere Jahre begleitet haben.
Wie viele Jünger hatte der Herr Jesus? ______ Wenn Du es vergessen hast, lies es in Matthäus 10, 1 nach. In den nächsten Versen kannst Du auch den zweiten Namen der Jünger lesen, über die wir heute reden:
Petrus hieß auch _____________, Judas wurde auch ________________ genannt.
Petrus
Petrus ist ein Jünger, der mit dem Herrn besonders vertraut war. Wir lesen an einigen Stellen, dass der Herr Jesus nur Petrus, Jakobus und Johannes mitnahm. Zum Beispiel in Matthäus 17, 1; Markus 5, 37 und Markus 14, 33.
Kurz vor seiner Gefangennahme sagt der Herr seinen Jüngern, was ihm bevorsteht. Petrus antwortet ihm: "Herr, mit Dir bin ich bereit, auch ins Gefängnis und in den Tod zu gehen" (Lukas 22, 33). Da antwortet ihm der Herr (Vers 34):
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Etwas später passiert es dann: Viele Menschen kommen mit Schwertern und Stöcken, um den Herrn Jesus gefangen zu nehmen. Was tut Petrus jetzt? Er ist ein mutiger Mann: Er nimmt sein Schwert und schlägt einem der Männer das rechte Ohr ab. Aber der Herr Jesus will sich nicht wehren, deshalb heilt er sofort das Ohr. Lies das bitte in Lukas 22, 49-51 und in Johannes 18, 10. Jetzt muss Petrus erleben, wie diese Männer seinen Herrn fesseln und mitnehmen. Mit einigem Abstand geht er hinterher in den Hof des Hauses, wo man den Herrn Jesus verhört.
Da hört er plötzlich eine Frau über ihn erzählen, dass er immer mit dem Herrn Jesus unterwegs war. Petrus bekommt es mit der Angst zu tun und behauptet dreimal kurz hintereinander, den Herrn Jesus nicht zu kennen. Erst als der Herr sich umdreht und ihn direkt ansieht, erinnert sich Petrus, dass genau das passiert ist, was der Herr Jesus vorhergesagt hatte: Er hat seinen Herrn verleugnet. Was tut Petrus da? (Lukas 22, 62)
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Nachdem der Herr Jesus auferstanden ist, spricht er zunächst ganz allein mit Petrus und vergibt ihm seine schlechte Tat. Damit auch die anderen Jünger mitbekommen, dass alles wieder in Ordnung ist, stellt der Herr Jesus in ihrem Beisein dem Petrus die Frage: "Simon, Sohn Jonas, liebst Du mich?" Petrus spricht zu ihm: "Ja, Herr, Du weißt, dass ich Dich lieb habe." (Johannes 21, 16). Jetzt konnte Petrus dem Herrn Jesus wieder frei und glücklich dienen.
Judas
Judas Iskariot ist auch einer der 12 Jünger des Herrn. Ungefähr drei Jahre ging er mit dem Herrn Jesus und hatte alles gesehen, was der Herr tat. Judas hat eine ganz besondere Aufgabe: Er trägt die Kasse; das heißt, dass er das Geld verwaltet, das der Herr Jesus geschenkt bekommt. Von diesem Geld werden Lebensmittel gekauft oder es wird etwas den Armen gegeben. Aber Judas ist ein böser Mann:
Er ist ein ______________ (Johannes 12, 6). Er liebt das Geld. Und so kommt ihm ein Gedanke: Er geht zu den Hohenpriestern der Juden, die den Herrn Jesus hassen, und fragt sie: "Was wollt ihr mir geben, und ich werde ihn euch überliefern?" (Matthäus 26, 15).
Als Belohnung für den Verrat versprechen sie ihm 30 Silberlinge, das ist so viel, wie damals ein Sklave wert war. Von da an wartet Judas nur auf eine günstige Gelegenheit, den Herrn zu verraten. Nur wenig später kommt diese Gelegenheit: Er nimmt sich viele bewaffnete Männer mit und geht dahin, wo sich der Herr Jesus oft aufhält. Damit die Soldaten den Herrn erkennen und den Richtigen gefangen nehmen, vereinbart Judas mit ihnen ein Zeichen: Sie sollen den festnehmen, dem er einen Kuss gibt. Stell Dir vor: Der böse Judas wählt einen Kuss, das Zeichen der Liebe, um den Herrn Jesus zu verraten!
Aber das Geld macht ihn nicht glücklich. Als er sieht, dass der Herr Jesus zum Tod verurteilt wird, geht er weg und begeht Selbstmord.
Der Herr Jesus sagt von ihm in Matthäus 26, 24 (am Ende):
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Du!
Wie ist es mit Dir selbst? Du hast jetzt schon 29 Kurse ausgefüllt. Du hast in deiner Bibel gelesen und so in den letzten Monaten und Jahren den Herrn Jesus kennen gelernt. Du hast von seiner Liebe und von seinem Tod am Kreuz gehört. Du weißt auch, dass Du Vergebung deiner Sünden brauchst, um in den Himmel zu kommen.
Hast Du wie Petrus den Herrn Jesus lieb? Folgst Du ihm nach, bist Du ihm gehorsam? Dabei gibt es auch schon mal Situationen, in denen Du Dich falsch verhältst. Da ist es dann wichtig, dass Du ihm deine Fehler bekennst. Dann wird Dir der Herr Jesus vergeben und gerne weiterhelfen. Mit ihm hat dein Leben wirklich Sinn und Ziel, denn am Ende darfst du, wie Petrus, ewig bei dem Herrn Jesus im herrlichen Himmel sein!
Oder bist Du wie Judas? Du kennst alles und weißt alles, aber Du hast den Herrn Jesus nicht lieb? Liebst Du dafür andere Dinge, zum Beispiel das Geld oder dass du machen kannst was du willst? Das wäre sehr schade, denn dann kannst Du nicht in den Himmel kommen, sondern musst, wie Judas, die ganze Ewigkeit in der schrecklichen Hölle verbringen!
Also, sei wie Petrus! Geh zum Herrn Jesus, und sage ihm: "Du weußt, dass ich Dich liebe!", sage ihm, dass Dir alles, was Du getan hast, und was ihm nicht gefiehl, schrecklich leid tut, und du wirst errettet werden!
Wenn wir unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, daß er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.
1. Johannes-Brief, Kapitel 1 Vers 9
Hast Du noch eine Frage an mich?
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